Hitzeschulung für die Pflege
Entwicklung einer Onlineschulung zur Thematik Hitze und Gesundheit für Pflegeberufe im Rahmen des Projektes ‚Klimaanpassung in der Pflege (KlapP)‘.
Hintergrund
Ältere, pflegebedürftige und chronisch erkrankte Menschen reagieren gesundheitlich besonders sensibel auf Hitze. Das Wissen um Risikofaktoren, Versorgungs- und Präventionsmaßnahmen ist daher insbesondere für die mit der Pflege Betrauten wichtig. Hierzu zählen unter anderem ambulant und stationär tätige Pflegekräfte und pflegende Angehörige. Da mit dem Klimawandel Hitzeereignisse wie Hitzetage, und Hitzewellen mit teilweise tropisch warmen Nächten zunehmen werden, ist das Wissen um das richtige Verhalten und Präventionsmaßnahmen bei Hitze wesentlich. Die Gesundheitsversorgung und damit die Pflege spielen hierbei eine Schlüsselrolle.
Beauftragt durch das Bayerische Landesamt für Lebensmittelsicherheit und Gesundheit (LGL) entwickelt das Klinikum der LMU München, Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin daher eine Onlineschulung zur Thematik Hitze und Gesundheit. Zielgruppe der Schulung sind Pflegekräfte aus dem ambulanten und stationären Bereich sowie pflegende Angehörige. Die Schulung ist Teil des am LGL durchgeführten Projektes 'Klimaanpassung in der Pflege, KlapP'.
In diesem Projekt werden gegenüber Hitze besonders vulnerable Gruppen im Bereich der (Wohlfahrts-)Pflege identifiziert, sodass zielgruppenspezifische Werkzeuge im Umgang mit Hitzeereignissen entwickelt werden können. Die Onlineschulung stellt hierbei einen Baustein dar. Ziel ist es, die Lebensqualität vulnerabler Gruppen und insbesondere Pflegebedürftiger / Menschen mit Unterstützungsbedarf bei Hitze zu verbessern.
Partner
- Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL)