Geschichte der Kinderklinik

Die Kinderabteilung wurde am 29. September 1997 vom ehemaligen Wissenschaftsminister Zehetmair feierlich eröffnet, am 3. Mai 1999 kam die Kinderambulanz dazu.
Die Elterninitiative finanzierte in enger Zusammenarbeit mit dem Universitätsbauamt große Teile des Umbaus der Station G9 in Großhadern und des Ausbaus der Ambulanz. Gezahlt wurde und wird für hochmoderne Geräte der Intensiv- und Normalstation, für die im Krankenhausbudget keine Mittel zur Verfügung stehen. Gelder bereitgestellt wurden und werden aber auch für Arbeitskräfte - für die Psychologin zum Beispiel, die sowohl von kleinen Patienten als auch von ihren oftmals überforderten und verzweifelten Eltern dringend gebraucht wird. Angeschafft wurden Spielzeug, Bücher und Möbel für das Kinderspielzimmer, Geschirr, Mikrowelle und Kühlschrank für den Elternaufenthaltsraum ebenso wie bequeme Liegestühle und Kissen für die Mütter von Frühgeborenen.
Unabhängig von diesen "Tages-Notwendigkeiten" hat die Elterninitiative aber auch Geld in zukunftsweisende Forschungs-Projekte gesteckt, die Fortschritte für die Behandlung schwerkranker kleiner Patienten bringen.
So fördert sie die Entwicklungen neuer Verfahren, um Kindern bei der Behandlung bestimmter Herzfehler eine offene Herzoperation zu ersparen. Auch hilft sie mit, die Transplantationsmedizin, mit der in Großhadern schon bei Herz/Lungen-Transplantationen auch im Kindesalter weltweit einzigartige Erfolge erzielt werden, für andere Organsysteme (Leber und Niere) in gleicher Weise zu etablieren.
Langfristiges Ziel ist es, am Klinikum der Universität in Großhadern eine Kinderklinik im Sinne eines Mutter/Kind-Zentrums und eines großen Kinder-OP-Zentrums zu errichten.