Aktuelles
Hier finden Sie eine Auswahl an aktuellen Meldungen, praktischen Informationen und interessanten Hinweisen auf Beiträge in Print- und digitalen Medien rund um die Themen Palliativversorgung und Hospizarbeit.
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Jetzt verfügbar: PallOLU App - Fachwissen zum Off-Label-Use in der Palliativmedizin für das Smartphone
Die Datenbank pall-OLU.de wird mobil – für eine noch bessere Unterstützung der Arzneimitteltherapieplanung in der Palliativversorgung.
Mit der neuen „PallOLU App“ steht medizinischem, pflegerischem und pharmazeutischem Fachpersonal ab sofort ein mobiler Zugang zu evidenzbasiertem Wissen rund um den Off-Label-Use (Einsatz von Arzneimitteln außerhalb der Zulassung) in der Palliativmedizin zur Verfügung. Die App ergänzt die Online-Datenbank pall-OLU.de und ermöglicht einen schnellen, unkomplizierten und kostenfreien Zugriff auf praxisrelevante Informationen – auch unterwegs oder direkt im klinischen Alltag.
Die App ist analog zur Webplattform aufgebaut und bietet:
• Konkrete Therapieempfehlungen zu palliativmedizinisch relevanten Wirkstoffen und Anwendungen
• Interaktive Suchfunktionen nach Off-Label-Use-Anwendungen und einzelnen Wirkstoffen
• Hinweise zur Anwendung und Therapieüberwachung
• Verweise auf mögliche medikamentöse und nicht-medikamentöse Alternativen
„Die App ist ein konsequenter Schritt, um den Zugang zu verlässlichen Informationen weiter zu verbessern,“ sagt PD Dr. Constanze Rémi, Leiterin des Kompetenzzentrums Palliativpharmazie am LMU Klinikum München. „Gerade im hektischen Alltag der ambulanten oder klinischen Versorgung ist ein schneller Zugriff auf fundierte Informationen zur Arzneimitteltherapie in der Palliativversorgung entscheidend.“
Die App ist kostenlos für Android und iOS verfügbar. Eine Anmeldung oder Registrierung ist nicht erforderlich. Entwickelt wurde die App vom pharmazeutischen Team der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin am LMU Klinikum München.
➡️ Download im Apple App Store
➡️ Download im Google Play Store
Weitere Informationen zur Plattform: https://pall-olu.de.
Hilfe zur Selbsthilfe - Achtsamkeit zum AnhörenAchtsamkeitsübungen für die besonderen Bedürfnisse von Palliativpatient:innen und ihren An- und Zugehörigen
Achtsamkeitsübungen basieren auf einer Form der Meditation, die dem Buddhismus entspringt. Jon Kabat-Zinn entwickelte das Mindfulness-Based-Stress-Reduction Programm, um Menschen dabei zu unterstützen, ihre eigenen Fähigkeiten im Umgang mit körperlichen Erkrankung, Stress oder psychischen Belastungen zu stärken.
Betäubungsmittel sicher einsetzenStationäre Einrichtungen der Altenhilfe haben sich in den letzten Jahren zunehmend zu Sterbeorten entwickelt. Mit dem Hospiz- und Palliativgesetz (HPG) wurde die Sterbebegleitung ausdrücklicher Bestandteil des Versorgungsauftrags der Pflegeversicherung und damit auch der Einrichtungen der stationären Altenhilfe. Ein Großteil der Bewohner hat (auch) einen Bedarf an palliativer Beratung, Versorgung und Begleitung. Diese ist primär von den Hausärzten und den Pflegeeinrichtungen selbst zu leisten. Dafür braucht es entsprechend qualifiziertes Personal. Beim Umgang mit Arzneimitteln inklusive BtM können auch die jeweils versorgenden Apotheken beraten und informieren.
Die Therapie mit Medikamenten ist ein wichtiger Teil der palliativen Versorgung. Dadurch sollen belastende Symptome wie Schmerzen oder Atemnot gelindert und die Lebensqualität der Bewohner verbessert werden. Häufig sind dafür auch Betäubungsmittel (BtM) erforderlich.
Bestehen Ängste, Unsicherheiten oder Wissenslücken im Umgang mit BtM, kann es sein, dass diese hilfreichen Medikamente nicht verordnet werden. Oder sie werden verordnet, jedoch nicht in ausreichender Dosierung eingenommen oder verabreicht.
Ziel dieser Broschüre ist, Sicherheit im Umgang mit BtM zu vermitteln und praxisrelevante Hinweise für die Arbeit in der stationären Altenhilfe zu geben. Die Broschüre richtet sich an alle, die an der palliativen Versorgung von Menschen in Pflegeeinrichtungen der stationären Altenhilfe beteiligt sind oder die Qualität in diesen Einrichtungen prüfen. Wir hoffen, dass die Broschüre zu einem verantwortungsbewussten und sicheren Umgang mit BtM in Pflegeeinrichtungen beiträgt.
Fragen zur Palliativpflege? Antworten hier!Wie lassen sich Symptome pflegerisch lindern? Was mache ich, wenn Herr M. nichts mehr essen möchte? Wie bekomme ich Unterstützung durch ehrenamtliche Hospizbegleiter:innen?
Wenn Sie sich als Pflegekraft auch manchmal solche oder ähnliche Fragen stellen, dann melden Sie sich gerne bei der DGP-Landesvertretung Bayern. Dort werden Sie unkompliziert an Kolleg:innen mit langjähriger Erfahrung in der Palliativversorgung vermittelt, die ihre Erfahrungen gerne im direkten Austausch weitergeben. Ihre Anfragen werden vertraulich behandelt. Der Austausch ist kostenfrei.
Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e. V.
Geschäftsstelle Landesvertretung Bayern
Tel. 089 / 4400-74921
dgp-bayern@palliativmedizin.de
Das Kompetenzzentrum Palliativpharmazie informiertBesuchen Sie die Webseite des Kompetenzzentrums und finden Sie hier Antworten auf aktuelle Fragen rund um das Thema Pharmakotherapie
Jeden Monat beantwortet das Kompetenzzentrum eine Fragestellung aus Zusendungen und veröffentlicht diese als "Frage des Monats". Aktuell behandelt die Frage des Monats Juni, das Thema: Prucaloprid
Mehr zur Pharmakotherapie: In der Kolumne PHARMISCHTES informieren die Apothekerin Dr.in Constanze Rémi und die beiden Ärzt:innen Dr.in Christina Gerlach und Prof.in DDr.in Eva Masel über die Pharmakotherapie in der Palliativversorgung. Die digitale Kolumne erscheint zwei- bis dreimal jährlich.
Bildungsangebot Personalentwicklung am LMU KlinikumBesuchen Sie die Webseite der Personalentwicklung am LMU Klinikum. Das breit gefächerte, interprofessionelle Bildungsangebot beinhaltet Angebote für alle Berufsgruppen und für Interessierte von extern.
Palliative care. Praktisch. Auf den Punkt.FACHSTELLE PALLIATIVVERSORGUNG IN DER STATIONÄREN ALTENHILFE IN STADT UND LANDKREIS MÜNCHENv
Viele Bewohner:innen in Alten-/Pflegeheimen haben einen Bedarf an palliativer Versorgung und Begleitung. Daher sind Grundkenntnisse in Palliative Care für alle Mitarbeitenden wichtig. Die Informations- und Schulungsfilme vermitteln Basiswissen und setzen sich mit folgenden Fragen auseinander:
Wann ist man palliativ?
Was sind häufige Symptome am Lebensende?
Ist Morphin gefährlich?
Wie viel Nahrung und Flüssigkeit braucht ein Mensch am Lebensende?
Wer entscheidet über eine Therapie?Die Filme und ergänzenden Unterlagen wurden in einfacher Sprache verfasst, damit die Inhalte gut zu verstehen sind. Die Filme richten sich nicht nur an Mitarbeitende der stationären Altenhilfe, sondern an alle Interessierten.
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Stellenangebot
Das Team der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin sucht Verstärkung.
Arzt in der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV) (m/w/d)
Terra Xplore: Wieviel Tod gehört zum Leben? - Gibt es gutes Sterben? - ZDF Reportage mit Psychologe Leon Winscheid
Der Tod ist unausweichlich – im Alltag jedoch oft weit weg. Doch was passiert, wenn er plötzlich näher rückt? In der zweiten Folge der TerraXplore Reportage "Wieviel Tod gehört zum Leben?" geht Psychologe Leon Windscheid dieser Frage nach und will wissen: Wie leben Menschen mit ihrem nahenden Tod? Gibt es gelingendes Sterben? Was bedeutet das auch für Angehörige? Er trifft die unheilbar an Krebs erkrankte Nadja Seipel, begleitet Palliativpflegerin Michaela Bayer bei ihrer Arbeit auf der Palliativstation des LMU Klinikums und spricht mit Prof. Claudia Bausewein, um Antworten auf diese Fragen zu finden.