Sehr engagiert angestoßen und vorangetragen hat das Projekt „Lesen hilft - Lesen heilt" im Jahr 2022 Stefanie zu Sayn-Wittgenstein, damals noch bei der Care-for-Rare Foundation. Es gelang ihr, die Mirja-Sachs-Stiftung mit ins Boot zu holen. Eine großzügige Spende von 12.000 Euro, über drei Jahre verteilt, ermöglicht es, einen Bestand von Kinder- und Jugendbüchern aufzubauen, die medizinische Themen sensibel und kindgerecht aufarbeiten. Gegenwärtig arbeitet die Kinderbücherei an einer Buchempfehlungsliste zu diesen Titeln, deren graphische Realisation auch von der Stiftung finanziert wird.
Die Leiterinnen der Kinderbücherei Annette Krehl und Dagmar von Briel nahmen stellvertretend für das gesamte Team den Preis entgegen. In der Laudatio hieß es: „Ängste reduzieren, die eigene Krankheit verstehen, mit Krisen umgehen oder einfach eine Auszeit nehmen – Bücher können bei all dem helfen.“ Die festliche Preisverleihung fand im Humboldt Carré in Berlin statt. Staatsministerin Claudia Roth: „Lesen ist eine der wichtigsten Grundkompetenzen für eine lebendige Demokratie.“
25.000 Euro Preisgeld, 16 Preisträgerinnen und Preisträger, sechs Kategorien – der Deutsche Lesepreis, eine Initiative von Stiftung Lesen und Commerzbank-Stiftung, ist seit zehn Jahren eine Instanz der Sprach- und Leseförderung. Der Preis honoriert herausragenden Einsatz für die Förderung von Kindern und Jugendlichen. Unterstützt wird er von Schirmfrau und Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth sowie den weiteren Kategoriepartnern Arnulf Betzold GmbH, Deutscher Städtetag und Deutsche Fernsehlotterie, FRÖBEL e.V. und PwC-Stiftung.