Das Haus der Bayerischen Geschichte am Donaumarkt in Regensburg sucht im Rahmen seiner musealen Sammeltätigkeit Objekte, die Geschichten erzählen und zur Dokumentation von aktuellen gesellschaftlichen, kulturellen oder politischen Ereignissen und Entwicklungen in Bayern dienen.
Das gilt besonders für Zeugnisse aus der Zeit der Corona-Pandemie, die alle in Bayern lebenden Menschen betrifft und auf unterschiedlichste Weise in deren Alltag eingegriffen hat und es noch immer tut. Angesichts dessen zielt die Sammeltätigkeit des HdBG darauf, den Verlauf der Corona-Pandemie in Bayern mit Objekten zu dokumentieren und ebenso deren Auswirkungen auf zentrale gesellschaftliche Lebens-bereiche (z.B. Homeschooling oder abgesagte Großveranstaltungen) zu beleuchten.
Unter den bereits im Depot befindlichen „Corona-Objekten“ sind unter anderem ein Corona-Votiv aus der Gnadenkapelle Altötting, der Musterkrug vom Corona-bedingt abgesagten Gäubodenfest 2020 oder die „(Kl)Osterpakete“ der Abtei Münsterschwarzach (Osterfeste 2020/2021 zuhause).
Die Gegenstände werden mit ihrer jeweiligen Hintergrundgeschichte inventarisiert und im Depot eingelagert. Im Rahmen der für 2025 geplanten Umgestaltung von Teilen der Dauerausstellung werden dann wohl auch Corona-Objekte im Museum des HdBG präsentiert.
Weitere Informationen über das Haus der Bayerischen Geschichte finden Sie unter www.hdbg.de
Quelle: Pressemitteilung Haus der Bayerischen Geschichte, 07.10.2021