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  4. Coronavirus-Variante Omikron (B1.1.529) im Münchner Abwasser nachgewiesen
Pressemitteilungen | 20.12.2021

Coronavirus-Variante Omikron (B1.1.529) im Münchner Abwasser nachgewiesen

Abwasser-Frühwarnsystem des Tropeninstituts am LMU Klinikum und Forschungspartnern
Die Coronavirus-Variante Omikron (B1.1.529) breitet sich weltweit aus. Auch in Bayern wurde die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als besorgniserregend eingestufte Variante schon mehrfach registriert. Nach Ergebnissen des Abwasser-Monitorings eines Forschungsteams* unter der Leitung von PD Dr. med. Andreas Wieser vom Tropeninstitut am LMU Klinikum München wurde die Omikron Virusvariante jetzt auch in Abwasserproben ab dem 7.12.2021 des Münchner Stadtgebiets nachgewiesen. In den zuvor analysierten bis zum 3.12.2021 war die Omikron-Variante noch nicht gefunden worden.
Münchner Stadtentwässerung (MSE)

Die Coronavirus-Variante Omikron (B1.1.529) breitet sich weltweit aus. Auch in Bayern wurde die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als besorgniserregend eingestufte Variante schon mehrfach registriert. Nach Ergebnissen des Abwasser-Monitorings eines Forschungsteams* unter der Leitung von PD Dr. med. Andreas Wieser vom Tropeninstitut am LMU Klinikum München wurde die Omikron Virusvariante jetzt auch in Abwasserproben ab dem 07.12.2021 des Münchner Stadtgebiets nachgewiesen. In den zuvor analysierten bis zum 03.12.2021 war die Omikron-Variante noch nicht gefunden worden.

Das Münchner Projektteam* analysiert seit April 2020 erst ein- und inzwischen zweimal wöchentlich Proben aus der Münchner Kanalisation. Die Proben werden im Labor mittels RT-PCR (reverse transcription polymerase chain reaction) und Genomsequenzierung untersucht. Da Infizierte über ihre Ausscheidungen zumindest Fragmente des Coronavirus ausscheiden, lässt sich das Genmaterial von besorgniserregenden Virusvarianten mit modernen molekularen Analysen des Abwassers nachweisen.

Sequenzierungsergebnisse der neuesten Abwasserproben

In ihren aktuellen Sequenzierungsergebnissen von heute (20.12.2021) wurden Abwasserproben bis zum 10.12.2021 analysiert. Die Proben stammen aus vier Standorten in München und an einer Kläranlage. Die Forschenden stellten Spuren der Coronavirus-Variante Omikron in fünf von sechs Proben fest. Die Abwasserproben mit Nachweis von Omikron waren an verschiedenen Standorten entnommen worden. Da die Proben rückwirkend analysiert wurden, ließ sich als Zeitraum für das Auftreten von Omikron in der Münchner Bevölkerung die Kalenderwoche 49 feststellen. PD Dr. med. Andreas Wieser erklärt: „In den Proben konnten wir geringe Mengen an Sequenzen nachweisen, die für die Omikron-Variante als spezifisch gelten. Dies weist darauf hin, dass die Verbreitung dieser Virusvariante in München schon in der Kalenderwoche 49 größer war als bislang angenommen. Dies unterstreicht den wichtigen Beitrag des Abwasser-Monitorings auf die Beschreibung des Infektionsgeschehens. Hierzu sind nun Folgeuntersuchungen notwendig.“

In den Abwasserproben waren die Sequenzen von Stämmen der Delta-Variante (B.1.617.2) weiterhin dominierend.

„Omikron kommt leider auch bei uns an. Wir müssen nun trotz leicht sinkender Inzidenzwerte in Bayern weiterhin vorsichtig und umsichtig sein, denn noch wissen wir nicht viel über die Gefahr der neuen Variante. Fakt ist: Die Booster-Impfung, Abstand halten, Maske tragen und die Vermeidung unnötiger Kontakte helfen dabei, Omikron zu bremsen. Die Ergebnisse des Forschungsteams zeigen uns, wie wichtig und wertvoll es ist, dass unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Pandemie eng und mit höchst innovativen Instrumenten begleiten. So sind wir frühzeitig über die weitere Entwicklung informiert und können Schlüsse über das Infektionsgeschehen der nächsten Wochen ziehen. Wissenschaftliche Erkenntnisse sind der zentrale Schlüssel im Kampf gegen die Pandemie. Auf Ihrer Grundlage handeln wir und treten der Pandemie entschlossen und wirkungsvoll entgegen“, betonte Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler angesichts der jüngsten Ergebnisse.

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek betonte außerdem: „Die Abwasseruntersuchungen sind ein wichtiges Frühwarnsystem. Ziel muss es sein, die Omikron-Ausbreitung einzudämmen oder zumindest zu verlangsamen. Bayern hat alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den Eintrag hinauszuzögern und geht damit über die Verordnungen des Bundes hinaus! Im Freistaat gilt: Einreisende aus Virusvariantengebieten müssen sich zusätzlich bei oder unverzüglich nach der Einreise mittels Nukleinsäurenachweis auf das Vorliegen einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 testen lassen (PCR, PoC-PCR oder weitere Methoden der Nukleinsäureamplifikationstechnik) und brauchen einen entsprechenden Testnachweis. Für Einreisende mit Wohnsitz oder Aufenthaltsort in Bayern werden zusätzlich weitere solche Testungen an Tag 5 und Tag 13 der Quarantäne angeordnet. Nach den Vorgaben des Bundes müssen Einreisende aus Virusvariantengebieten, unabhängig vom Impfstatus, in Quarantäne. Seit Montag gilt dies nun auch für Einreisende aus Großbritannien.

Ich bitte alle Menschen im Freistaat: Halten Sie sich an die Kontaktbeschränkungen und vermeiden Sie alle nicht notwendigen Kontakte! Omikron darf nicht der heimliche Gast auf der Weihnachtsfeier werden, daher gilt auch an Weihnachten die Bitte, Vorsicht und Umsicht walten zu lassen. Leider liebt gerade Omikron Gesellschaft, daher meine Bitte: Lassen Sie sich testen, und vor allem: impfen! Insbesondere die Booster-Impfung bietet einen guten Schutz vor schweren Verläufen.“

Neben dem Tropeninstitut am LMU Klinikum München unter der Direktion von Professor Michael Hoelscher sind die Virologie des Max von Pettenkofer-Instituts, das Genzentrum der LMU, die Münchner Stadtentwässerung, die Branddirektion München, das Gesundheitsreferat der Stadt München und die Task Force Infektiologie des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) an der Studie beteiligt.

Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek: "Das Abwasser-Monitoring liefert uns wichtige Daten, um die Infektionslage in München noch besser einordnen zu können. Es gilt, genau hinzuschauen, denn die aktuelle Entwicklung muss sehr aufmerksam beobachtet werden: Die Ausbreitung der Omikron-Virusvariante zeichnet sich ab. In einer Großstadt wie München ist das Infektionsgeschehen häufig dynamisch und diffus. Das Abwasser-Frühwarnsystem ist deshalb für uns ein wertvoller Seismograf und Mosaikstein für die Beurteilung der Infektionslage.“

Projektteam startete Abwasser-Monitoring bereits zu Beginn der Pandemie

Das im April 2020 begonnene Abwasser-Monitoring-Projekt in München ist eine der ersten und längsten Untersuchungen zur Nachverfolgung der SARS-CoV-2 RNA Viruslast im Abwasser weltweit und insbesondere in Deutschland. Zwischen dem Anstieg von Corona-Neuinfektionen und den offiziellen Meldezahlen vergehen oft etliche Tage. Schneller und effektiver läuft die Viruserkennung über das Abwasser – so lassen sich die Dynamik der Pandemie und die Ausbreitung neuer Varianten in der Bevölkerung frühzeitig erkennen. Dies bestätigten auch die im Sommer 2021 in der Fachzeitschrift Science of the Total Environment veröffentlichten bisherigen Ergebnisse der Verlaufsstudie (vgl. weitere Informationen in der Originalpublikation).

Finanziert und unterstützt wird die Forschung durch die Bayerische Staatskanzlei und das das Bayerische Ministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen der Studie „Prospektive COVID-19 Kohorte München“ (KoCo19).

Projektpartner

  • Leitung: Tropeninstitut (Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin), LMU Klinikum München
  • Genzentrum der LMU München
  • Max von Pettenkofer-Institut für Virologie, LMU
  • Münchner Stadtentwässerung
  • Center for International Health (CIH), LMU Klinikum München
  • Deutsches Zentrum für Infektionsforschung (DZIF), Standort München
  • Branddirektion München
  • Gesundheitsreferat der Stadt München
  • Task Force Infektiologie, Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL)

Finanzierung

Die Studie wurde durch das Bayerische Ministerium für Wissenschaft und Kunst und das LMU Klinikum München finanziert.

Die Studie ist begleitend und ergänzend zur KoCo19 Studiengruppe (Repräsentative SARS-CoV-2 Studie in München, “Prospektive COVID-19 Kohorte München - KoCo19”), unter Beteiligung von: Helmholtz Munich, Universität Bonn, Universität Bielefeld, Bundesministerium für Bildung und Forschung (Projekt01KI20271) und dem Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr (Medical Biodefense Research Program) sowie der BMBF Initiative “NaFoUniMedCovid19“ (01KX2021), Unterprojekt B-FAST.

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Ansprechpartner

PD Dr. med. Andreas Wieser

Tropeninstitut (Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin) LMU Klinikum München | Max von Pettenkofer-Institut

+49 89 2180-78 296
:élicipSvq,ö-ävf/Dmi

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Am Samstag, 14. September 2024, präsentiert sich die LMU Medizin von 10 bis 16 Uhr beim Tag der Offenen Tür am Campus Großhadern mit einem vielfältigen Programm für die gesamte Familie: mit Vorträgen, Führungen, Infoständen und Mitmach-Aktionen. Dazu gibt es ein buntes und spannendes Rahmenprogramm mit Aktivitäten für Kinder, Foodtrucks und Musik.

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