Seit 2017 leitet die Ärztin und Wissenschaftlerin die multidisziplinäre Arbeitsgruppe „Sedierung in der Palliativversorgung“ und zwei durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Drittmittelprojekte zum Thema. „Unsere Ergebnisse machen den fehlenden Konsens bezüglich der Definition von „palliativer Sedierung“ zwischen verschiedenen Leitlinien sowie verschiedene Konzepte diesbezüglich unter Mitarbeitenden im Gesundheitssystem deutlich“, erklärt Frau Dr. Schildmann. „In der Praxis treten daher immer wieder Unsicherheiten auf, wann genau Empfehlungen zu „Sedierung“ anzuwenden sind“, ergänzt Professor Dr. Claudia Bausewein, Direktorin der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin des LMU Klinikums München. Erste Forschungsergebnisse der aktuellen gemeinsamen Arbeit wurden kürzlich im Journal of the American Medical Directors Association (JAMDA) und BMJ Supportive und Palliative Care veröffentlicht.
Mit dem Preis wurden die wissenschaftlichen Leistungen von Dr. Schildmann zur Sedierung in der letzten Lebensphase sowie weitere Forschungsaktivitäten in den Bereichen Outcome-Messung und Komplexität und Kosten in der Palliativversorgung ausgezeichnet.