Das Fachgebiet der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie stellt im Klinikum und innerhalb der medizinischen Fakultät die Nahtstelle zwischen Medizin und Zahnmedizin dar. Die Facharztausbildung zum Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen erfordert ein abgeschlossenes Medizin- sowie ein abgeschlossenes Zahnmedizinstudium. In der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität München werden zudem Zahnärzte zu Fachzahnärzten für Oralchirurgie ausgebildet. Nach Abschluss der Facharztausbildung zum Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen ist die Erlangung der Zusatzbezeichnung „Plastische Operationen“ in einer zusätzlichen 3-jährigen Weiterbildung möglich.

Die Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des LMU Klinikum verfügt über eine modern eingerichtete Poliklinik für ambulante Patientenbehandlungen und unterhält unter anderem den lokalen zahnärztlichen Notdienst. In den zahlreich durchgeführten stationären und ambulanten Eingriffen wird das gesamte Spektrum des Fachgebietes einschließlich mikrochirurgischer Rekonstruktionsverfahren und ästhetischer Operationen abgedeckt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hierbei auf der interdisziplinären Therapie von Tumoren, Fehlbildungen, Traumata und präprothetisch-implantologischen Behandlungen.