St Gallen Consensus Session 2021
Mit fünf deutschen Teilnehmer*innen war Deutschland bei der diesjährigen virtuellen Konferenz- Abstimmung zum frühen Mammakarzinom exzellent vertreten. Mit im Panel ist seit Jahren auch Prof Harbeck vom Brustzentrum LMU Klinikum stimmberechtigt.
Über 160 wichtige Fragestellungen wurde dieses Jahr durch die weltweiten Vertreter des Fachs unter Leitung von E. Winer interdisziplinär diskutiert und votiert.
Nach zwei straffen Kongresstagen waren diese Panels wie immer der Höhepunkt des Kongresses. Es war bereits die 17. St. Gallen International Breast Cancer Conference.
Schwerpunkt waren dieses Jahr neben neuen Strategien zur med. Therapie die vielfältigen Möglichkeiten der individualisierten Lokaltherapie durch Operation und Bestrahlung. Dies sorgte für sehr interessante Diskussionsrunden.
Wichtige Punkte waren hier die Rolle der pCR in Abhängigkeit vom Subtyp und die Relevanz von Tumorstadium und Tumorbiologie für die Therapieplanung, die Lokaltherapie nach Neoadjuvanz ( operativ wie strahlentherapeutisch), die Möglichkeiten der individualisierten Bestrahlungsplanung und die Therapieoptimierung beim luminalen Mammakarzinom. Am Tag zwei standen Themen wie Oligometastasierung, Rezidivsituaiton, post-Neoadjuvanz Konzepte und Covid auf der Agenda.
Alle Informationen: www.sg-bcc.org
Zeitnahe werden die Ergebnisse aus deutscher Sicht in Breast Care publiziert.
Foto: Prof. E. Winer (Boston, Chair) in einer der Diskussionsrunden mit Prof Loibl und Prof Harbeck