Schmerzambulanz und Tagesklinik Campus Großhadern
In den interdisziplinären Schmerzambulanz und Tagesklinik am Campus Großhadern werden Patient*innen mit allen Arten von akuten und chronischen Schmerzen ambulant oder teilstationär diagnostiziert und behandelt.
Die interdisziplinäre Schmerzambulanz und Tagesklinik am Campus Großhadern ist Teil der Klinik für Anaesthesiologie des Klinikums der LMU München. Neben Kolleg*innen aus der Klinik für Anaesthesiologie arbeiten hier Ärzt*innen aus den Kliniken für Orthopädie, Physikalische Medizin und Rehabilitation sowie Neurologie. In unserem Team arbeiten zudem speziell in der Schmerztherapie ausgebildete Psycholog*innen, Physiotherapeut*innen, Ergotherapeut*Innen und Pflegekräfte. Bei Bedarf werden weitere Fachrichtungen hinzugezogen.
Akutschmerzdienst und Konsiliardienst
Der Akutschmerzdienst versorgt Patienten insbesondere nach großen Eingriffen auf den Stationen des Klinikums. Im Vordergrund stehen hierbei die patientenkontrollierte intravenöse und peridurale Schmerztherapie. Des Weiteren werden auch alle nicht operierten Patienten, die im Rahmen ihres stationären Aufenthalts in unserer Klinik schmerztherapeutisch versorgt werden müssen, von uns konsiliarisch behandelt.
Schmerzambulanz und Tagesklinik
In der Schmerzambulanz und Tagesklinik werden Patienten mit akuten und chronischen Schmerzen von spezialisierten Ärzten versorgt. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen sämtliche etablierte Verfahren der modernen Schmerztherapie.
Multimodale Gruppentherapieprogramme für chronische Schmerzpatienten
Bisher gibt es verschiedene Gruppenprogramme:
- Ein vierwöchiges Programm für Patienten mit chronischen Rückenschmerzen (MRIP)
- Ein vierwöchiges Programm für Patienten mit chronischen Schmerzen, die zur Bewältigung ihrer Symptome entsprechende Strategien erlernen möchten (MPSP)
Patienteninformationsflyer als Download
Schmerzstudie Post-COVID-Syndrom

Viele Patient*innen mit Post-COVID-Syndrom (PCS) leiden unter chronischen Schmerzen. Dabei treten Kopf-, Muskel-, Gelenks-, Brust-, Rückenschmerzen besonders häufig auf. Ein Jahr nach der Infektion berichteten 5-20% der Betroffenen noch über muskuloskelettale Schmerzen in mehreren Körperregionen.
Es sind bereits unterschiedliche Formen neu aufgetretener chronischer Schmerzen beschrieben worden. Allerdings sind bislang weder Maßnahmen zur Prävention und noch eine kausale Therapie von PCS assoziierten Schmerzen bekannt.
Unsere Studie soll dazu beitragen, die möglichen Zusammenhänge von COVID-19 und Schmerz genauer zu erforschen.
Untersucht werden drei Studiengruppen:
a) Gesunde Proband*innen
b) Erkrankte mit PCS, ohne chronische Schmerzen
c) Erkrankte mit PCS, mit chronischen Schmerzen
Neben der Erfassung des Ausmaßes der Erkrankung und der Schmerzen mithilfe von Fragebögen durchlaufen die Teilnehmenden auch ein umfangreiches apparatives Verfahren.
Es werden Veränderungen in der Quantitativen Sensorischen Testung, in der Schmerzwahrnehmung unter Induktion eines experimentellen Schmerzreizes und in der humoralen Antwort auf einen nozizeptiven Hitzestimulus erfasst.
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Laboratoriumsmedizin messen wir zu mehreren Zeitpunkten zahlreiche Zytokine und andere Mediatoren, die mit nozizeptiven und antinozizeptiven Vorgängen assoziiert sind.
Durch die Kombination der verschiedenen Messmethoden können mögliche Veränderungen in der Schmerzwahrnehmung und in der körpereigenen Schmerzhemmung detektiert werden.
Wir erhoffen uns, Risikofaktoren und mögliche Pathomechanismen zu identifizieren, um daraus neue wissenschaftliche und therapeutische Ansätze zu generieren zu können.
Ziel der Studie ist es, chronische Schmerzen im Rahmen des PCS gezielter und effektiver therapieren zu können.
Wir suchen weiterhin Teilnehmende für diese Studie!
Insbesondere Betroffene mit PCS, die KEINE chronischen Schmerzen haben.
Weitere Informationen für Ihre Teilnahme finden Sie in unserem Flyer.
Falls Sie Interesse oder vorab Fragen haben, kontaktieren Sie uns gerne.
So erreichen Sie uns
- Montag – Freitag von 8:00 – 16:00 Uhr
Am Wochenende und an Feiertagen ist die Schmerzambulanz/Tagesklinik geschlossen
Bitte beachten Sie: Die Behandlung in der Ambulanz erfolgt ausschließlich nach vorheriger Terminvereinbarung.
Anmeldezeiten
- Montag, Dienstag, Donnerstag: 09:00 – 12:00 Uhr sowie 13:00 – 15:00 Uhr
- Mittwoch, Freitag: 09:00 – 12:00 Uhr
- Am Wochenende und an Feiertagen ist die Anmeldung geschlossen
Anmeldekontakt
Leitung
Prof. Dr. Shahnaz Christina Azad
Klinikum der Universität München
Schmerzambulanz Großhadern
81377 München
Unsere Koordinaten im Klinikum: Ebene 00 - Würfel IK
Datenverwendungshinweis
Ihre persönlichen Daten werden von uns vertraulich behandelt und ausschließlich dazu verwendet, um mit Ihnen im Rahmen dieser Kontaktaufnahme per E-Mail, telefonisch und/oder schriftlich in Kontakt zu treten. Ihre Angaben werden vor dem Zugriff Dritter angemessen geschützt und nach den Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes erhoben, verarbeitet und genutzt. Die Angabe Ihrer persönlichen Daten insbesondere Ihrer Daten zu Ihrer Gesundheit erfolgt freiwillig. Ihre Anfrage wird bei Bedarf innerhalb des Klinikums der Universität München (KUM) an die zuständigen Stellen oder Personen weitergeleitet. In diesem Zusammenhang besteht die Möglichkeit, dass nicht-ärztliches Personal des Klinikums Kenntnis über die von Ihnen offenbarten Angaben erhalten kann. Eine Weitergabe oder Übermittlung dieser Angaben an Dritte außerhalb des Klinikums erfolgt nicht. Ihre Daten werden spätestens 3 Monate nach Auswertung bzw. Weiterleitung Ihrer Angaben an die zuständige Stelle gelöscht. Sie können Ihre Genehmigung zur zweckgebundenen Verarbeitung und Nutzung der Daten jederzeit ohne Angabe von Gründen schriftlich widerrufen. Ihre gespeicherten Daten werden dann unverzüglich im Rahmen gesetzlicher Vorschriften gelöscht. Die relevanten Informationen zu Ihrer Anfrage werden Ihnen an die angegebene E-Mail Adresse ohne Angaben von Gesundheitsdaten unverschlüsselt übermittelt bzw. weitergeleitet. Dies stellt ein datenschutzrechtliches Risiko dar. Angeforderte Patienten- sowie personenbezogene Bewerbungsunterlagen werden von uns, in angemessenem Umfang, grundsätzlich nur auf dem Postwege versandt, sofern Sie Ihre Postadresse angegeben haben. Bitte beachten Sie zudem unsere allgemeine Datenschutzerklärung