News
Unser Jubiläum - 25 Jahre Klinik für Palliativmedizin
Die Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin am LMU Klinikum München feiert!
Wir laden zu einem ganztägigen Symposium mit Plenarvorträgen, Workshops, Gesprächen und fachlichem Austausch ein!
1. Münchner Hospiz- & Palliativwoche vom 12. - 19. Oktober 2024
In dieser Woche werden Sterben, Tod und Trauer zu stadtweit sichtbaren Themen. Täglich wechselnde Programmpunkte im gesamten Stadtgebiet laden alle Interessierten zum Kennenlernen und Erleben der örtlichen Unterstützungsmöglichkeiten ein. Auch unsere Klinik beteiligt sich.
Save the Date 12. - 19.10.2024
September 2024
Unsere Klinik beim 15. Kongress der DGP vom 25.09. - 28.09.2024 im Eurogress Aachen
Der 15. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin fand vom 25.09. bis zum 28.09.2024 im Eurogress Aachen unter dem Leitmotiv "Wert(schätzung). Selbst(für)sorge. Gemeinsam." statt.
Das Team der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin des LMU Klinikums war vertreten mit zahlreichen spannenden Vorträgen, Workshops, Abstract- und Poster-Präsentationen.
An unserem Stand konnten sich Interessierte u.a. zum Projekt "Palliative Vitalparameter", zu den Angeboten unseres Kompetenzzentrums Palliativpharmazie, zu den Fort- und Weiterbildungsangeboten der Christophorus Akademie und zu vielen weiteren Themen informieren und beraten lassen. Wir haben uns sehr über den regen Austausch und das Interesse gefreut!
Mehr Infos zu Palliative Vitalparameter...
September 2024
Referent:innen: Prof. Dr. Claudia Bausewein, Prof. Dr. Kerstin Schlögl-Flierl, Stephan Pilsinger
Der assistierte Suizid berührt tiefgreifende ethische, rechtliche und medizinische Fragen, die sowohl individuelle Selbstbestimmungsrechte als auch gesellschaftliche Werte und Normen betreffen. Angesichts einer alternden Bevölkerung gewinnt dieses Thema zunehmend an Bedeutung. Die Diskussion im Bergson Kunstkraftwerk wird sich auf die verschiedenen Perspektiven konzentrieren, die das Spannungsfeld zwischen Autonomie und Fürsorge ausleuchten.
Mehr Infos zur Veranstaltung, zu Tickets etc. finden Sie hier.
August 2024
Drei LMU-Forschende in Leopoldina gewählt
Wir freuen uns mitteilen zu können, dass vor kurzem drei LMU-Forschende in die Wissenschaftsakademie Leopoldina gewählt worden sind:
- Professorin Claudia Bausewein, Lehrstuhlinhaberin für Palliativmedizin der LMU, wurde in den Bereich Global Health der Wissenschaftsakademie gewählt.
- Frederick Klauschen, Direktor des Pathologischen Instituts der LMU, wurde Mitglied der Sektion Pathologie und Rechtsmedizin der Leopoldina.
- Markus M. Lerch, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des LMU Klinikums, wurde zum Mitglied der Sektion Innere Medizin und Dermatologie der Wissenschaftsakademie Leopoldina gewählt.
Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina berät Politik und Gesellschaft unabhängig zu wichtigen Zukunftsthemen. Eine zentrale Aufgabe der Akademie ist die Beratung von Politik, Gesellschaft und Wirtschaft zu aktuellen wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Fragen. Eine weitere zentrale Aufgabe besteht darin, die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien zu repräsentieren.
August 2024
Zum 20. Todestag von Elisabeth Kübler-Ross hat Prof. Bausewein ein kurzes Interview für den Deutschlandfunk gegeben. "Die Interviews mit Sterbenden" der Ärztin und Psychiaterin Elisabeth Kübler-Ross wurden 1969 veröffentlicht und waren bahnbrechend für die Palliativmedizin und halfen maßgeblich den Umgang mit dem Lebensende zu enttabuisieren.
August 2024
!!! NEU auf unserer Homepage !!!
Achtsamkeitsübungen zum Anhören für die besonderen Bedürfnisse von Palliativpatient:innen und ihren An- und Zugehörigen
Achtsamkeitsübungen sind eine Form der Mediation. Wenn Sie krank sind, unter belastenden körperlichen und / oder psychischen Symptomen leiden, einen nahestehenden Menschen mit schwerer Erkrankung begleiten oder sich in einer schwierigen Lebenslage befinden, können Sie Achtsamkeitsübungen für sich nutzen, um wieder handlungsfähiger zu werden. Unser Team der Palliativpsychologie hat 15 Audio-Achtsamkeitsübungen aufgenommen. Unsere Übungen zum Anhören gibt es zu verschiedenen Themen, u.a. Achtsamkeit im Alltag, Umgang mit Atemnot/ Schmerzen/ Übelkeit/ schwierigen Gefühlen/ Traurigkeit, Innehalten und zur Ruhe kommen.
Die Achtsamkeitspraxis fördert innere Ruhe, Stressbewältigung, Körperbewusstsein, innere Balance und Entspannung.
Hier finden Sie die Übungen auf unserer Homepage.
Hier finden Sie Informationen zu den Übungen im Überblick.
Mögen diese Übungen und Anregungen Sie in Ihrer Lebenssituation so gut wie möglich unterstützen!
Juli 2024
Burkhard Schäfers im Gespräch mit Prof. Dr. Claudia Bausewein und Prof. Dr. Eckhard Frick über Suizidprävention und die Erfahrungen der Palliativmedizin, die sich auch um die spirituellen und religiösen Bedürfnisse der Patient:innen kümmert.
Juli 2024
Vom 12. - 19. Oktober 2024 findet die 1. Münchner Hospiz- und Palliativwoche statt
In dieser Woche werden Sterben, Tod und Trauer zu stadtweit sichtbaren Themen. Täglich wechselnde Programmpunkte im gesamten Stadtgebiet laden alle Interessierten zum Kennenlernen und Erleben der örtlichen Unterstützungsmöglichkeiten ein. Von der Begleitung Betroffener und ihrer Angehörigen bis zur medizinischen Versorgung am Lebensende finden Sie vielfältige Einblicke hinter die Kulissen von Diensten und Kliniken. Auch die Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin des LMU Klinikums und die Christophorus Akademie beteiligen sich. Mehr Informationen zum Programm finden Sie hier....
April 2024
Das Hospiz- und Palliativnetzwerk München wählt Dr. Petra Dietz-Laukemann (Oberärztin SAPV am LMU Klinikum München) und Harald Braun (Palliativseelsorger am LMU Klinikum München) als neue Mitglieder in seinen Lenkungs- und Steuerungskreis
Das Netwzerk versteht sich als Austauschplattform und Informationsforum für alle an der palliativen Versorgung Beteiligten und Interessierten. Patient:innen, An- und Zugehörige, allgemein am Thema Interessierte sowie Fachdienste erhalten auf der Webseite des Hospiz- und Palliativnetzwerks zahlreiche Informationen über die beratenden, begleitenden und versorgenden Einrichtungen in der Palliativversorung in München.
Hier erfahren Sie mehr über das Hospiz- und Palliativnetzwerk München...
September 2023
Ab dem 1. Oktober 2023 wird die Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin (Direktorin Frau Prof. Dr. Bausewein) des LMU Klinikums ihr Team der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV) in die Landkreise München und Ebersberg mit 25 erfahrenen und in der Palliativversorgung geschulten Mitarbeitenden erweitern.
Freuen sich auf den Einsatz des SAPV-Teams der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin in den Landkreisen München und Ebersberg: Prof. Dr. Dr. Berend Feddersen und Dr. Petra Dietz-Laukemann
Ansprechpartner
Dr. Petra Dietz-Laukemann
Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin
Prof. Dr. Dr. Berend Feddersen
Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin
September 2023
Berend Feddersen und Petra Dietz-Laukemann (im Hintergrund) erläutern in Ottobrunn Chancen und Grenzen der ambulanten Palliativversorgung
Medizinische Versorgung: Zu Gast bei Schwerstkranken und Sterbenden, 24. September 2023, 12:31 Uhr
In den Landkreisen München und Ebersberg bietet von Oktober an auch ein Team der LMU eine "Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung". Verantwortliche stellten das Angebot jetzt in Ottobrunn vor...
September 2023
Projekt PallPan mit Deutschem Preis für Patientensicherheit 2023 ausgezeichnet
Zum zehnten Mal hat das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern den Deutschen Preis für Patientensicherheit ausgeschrieben. Im Rahmen des Big Bang Health Festivals wurde nun der Deutsche Preis für Patientensicherheit 2023 an das Projekt "Palliativmedizin & Hospizarbeit in der Pandemie – das PallPan-Projekt in Deutschland“ der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin des LMU Klinikums München vergeben. Mit der Verleihung fördert und würdigt das APS jedes Jahr Akteure im Gesundheitswesen, die sich mit besonderen Ideen und Projekten für die Verbesserung der Patientensicherheit einsetzen.
Lesen Sie hier mehr zur Preisverleihung....
Weitere Informationen zum Aktionsbündnis Patientensicherheit hier...
Prof. Dr. Steffen Simon und Prof. Dr. Claudia Bausewein (re.) mit Jurymitglied Birgit Pätzmann Sietas
September 2023
Am 17. September war wieder Welttag der Patientensicherheit
Das Team vom Kompetenzzentrum Palliativpharmazie war wieder dabei mit einer digitalen Schnitzeljagd, bei der es tolle Buchpreise zu gewinnen gab. Diese Aktion ist jetzt allerdings beendet - bitte nicht mehr teilnehmen!
Digitale Schnitzeljagd:
Ihr detektivisches Gespür ist gefragt!
Zum Welttag der Patientensicherheit 2023 lädt das Team des Kompetenzzentrum Palliativpharmazie unserer Klinik für Palliativmedizin Sie herzlich zu einer aufregenden digitalen Schnitzeljagd ein! Erkunden Sie auf unserer Website die informative Welt des Kompetenzzentrums Palliativpharmazie. Unterwegs von einer Station zur nächsten entdecken Sie nicht nur Antworten auf die Rätselfragen, sondern sicherlich auch zahlreiche hilfreiche Tipps und sprudelnde Informationsquellen für Ihren Alltag. Denn dort sind Sie ja selbst ständig detektivisch herausgefordert – auf der Suche nach der optimalen Patientenversorgung. Und wenn Sie Lust haben, dürfen Sie am Ende auch uns herausfordern: Wir freuen uns am Ende der Schnitzeljagd auf Ihre Fragen!
Jetzt sind zuerst einmal aber Sie an der Reihe: Lockern Sie Finger und Gedanken und surfen Sie los – mitten hinein in eine kurzweilige (und wirklich kurze!) Entdeckungsreise durch unser Kompetenzzentrum Palliativpharmazie!
Natürlich winken Ihnen nach so vielen Abenteuern am Ende auch tolle Preise.
Unter allen vollständig ausgefüllten Rätselbögen, die uns erreichen, verlosen wir jeweils ein Exemplar
• Top Medikamente in der Palliativmedizin, 2. Auflage 2022
• Sterben ohne Angst, Was Palliativmedizin leisten kann
• 99 Fragen an den Tod, Leitfaden für ein gutes Lebendende
Hier finden Sie den Fragebogen zur digitalen Schnitzeljagd
Lösung: B/D/C/D/A/D/B
Juli 2023
Veröffentlichung des Artikels „Accessibility to specialist palliative care services in Germany: a geographical network analysis“
Unsere Studie beschäftigte sich mit der regionalen Verteilung spezialisierter palliativer Versorgungsangebote in Deutschland und deren potenzieller Erreichbarkeit in der Bevölkerung. Die Ergebnisse zeigten eine heterogene räumliche Verteilung der bestehenden Palliativstationen, spezialisierten ambulanten Teams (SAPV) und Palliativdienste in Krankenhäusern. Mehr zu unserer Studie finden Sie in dem vollständigen Artikel.
Mai 2023
Blogbeitrag - Michaela Bayer und Sara Loy im Interview mit Rainer Simader: Mitten im Leben - Palliative Care auf Instagram - veröffentlicht am 17.5.2023
Michaela Bayer und Sara Loy arbeiten als Pflegepersonen auf der Palliativstation im LMU Klinikum München und betreiben den Instagram Account ELSA.PALLIATIVE.CARE. Dort geben sie Einblick in den Alltag einer Palliativstation. Im Interview mit Rainer Simader, dem Leiter Bildungswesen des Dachverbands von Palliativ- und Hospizeinrichtungen in Österreich, sprechen Sie über Ihre Aktivitäten auf Instagram und ihren Wunsch das wichtige Thema Palliative Care auch über Social Media noch sichtbarer und einfach zugänglich zu machen. Den Blogbeitrag finden Sie hier...
Mai 2023
Posterpreis für das beste Poster beim 48. Wissenschaftlichen Kongress der ADKA
Vom 4. – 6.5.2023 fand in Nürnberg der 48. Wissenschafliche Kongress der ADKA (Bundesverband der deutschen Krankenhausapotheker:innen) statt. Im Programm standen spannende Vorträge, lehrreiche Workshops und eine inspirierende Posterausstellung mit tollen Projekten aus dem Bereich der Krankenhauspharmazie. Außerdem gab es viele Gelegenheiten für den interessanten Austausch mit Kolleg:innen. Das Team vom Kompetenzzentrum Palliativpharmazie stellte den Teilnehmenden die Datenbank pall-OLU.de in einem Kurzvortrag vor. Außerdem wählte das wissenschaftliche Komitee das Poster "pall-OLU.de: Datenbank zum Off-Label Einsatz von Arzneimitteln in der Palliativmedizin" unter 78 eingereichten Beiträgen für den 1. Posterpreis aus.
März 2023
Verleihung Justizmedaille am 23.03.2022 an Hermann Reigber, geschäftsführender Leiter der Christophorus Akademie in der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin der Universität München
Bayerns Justizminister Georg Eisenreich hat 13 Persönlichkeiten die Justizmedaille verliehen. Sie ist eine Auszeichnung für Menschen, die sich in Bayern große Verdienste um die Justiz erworben haben.
Eisenreich sagte in seiner Laudatio an die Geehrten: "Sie alle haben sich – auf ganz unterschiedlichen Gebieten – aber immer weit über das gewöhnliche Maß hinaus für die Justiz, den Rechtsstaat und die Gesellschaft engagiert. Dafür möchte ich Ihnen im Namen der Justiz herzlich danken."
Unter den Ausgezeichneten finden sich ehrenamtliche Richter, Bewährungshilfeexpertinnen, Bewährungshelferinnen, Betreuungsexperten, Rechtshistorikerinnen und Vorsorgeexperten.
Zu dieser Kategorie zählt neben Sepp Raischl vom Christophorus Hospiz Verein und Prof. Dr. Gian Domenico Borasio auch Hermann Reigber.
Der geschäftsführende Leiter der Christophorus Akademie am LMU-Klinikum Großhadern sorgt dafür, dass Fachkräfte aus Medizin, Pflege, Sozialer Arbeit und Seelsorge sowie Physiotherapeuten die für die palliative Versorgung erforderliche Aus- und Fortbildung erhalten. Er ist seit über 20 Jahren Mitglied des Vorsorgekreises, der die Broschüre "Vorsorge für Unfall, Alter, Krankheit" verfasst und gestaltete die Patientenverfügung maßgeblich mit.
Damit hat das kontinuierliche Engagement der Christophorus Akademie in dieser wichtigen Aufgabe Anerkennung gefunden
Seit Beginn ihrer Arbeit im Jahr 1999 hat die Christophorus Akademie die Arbeit des Expertenkreises „Vorsorge – Patientenverfügung und Vollmacht/Betreuung“ ermöglicht und begleitet. Der Expertenkreis, der seit längerer Zeit unter der Ägide des Bayerischen Staatsministeriums für Justiz arbeitet, versammelt regelmäßig Expert:innen aus den Arbeitsgebieten Betreuung, Hospiz- und Palliativversorgung und Justiz.
Januar 2023
pall-OLU: Neue Arzneimitteldatenbank für die Palliativmedizin
Kompetenzzentrum Palliativpharmazie des LMU Klinikums stellt zum Jahreswechsel für palliativmedizinisch tätige Fachkräfte eine kostenfreie Datenbank zur Verfügung
Im Rahmen eines von der Deutschen Krebshilfe geförderten Projekts werden durch das Kompetenzzentrum Palliativpharmazie seit Anfang 2021 evidenzbasierte Therapieempfehlungen zum zulassungsüberschreitenden Einsatz (Off-Label-Use, OLU) von Medikamenten in der Palliativmedizin erarbeitet und anschließend mit einer großen, internationalen Expert:innenrunde konsentiert. Ziel des Projektes ist es, die sichere und wirksame Arzneimitteltherapie bei Palliativpatient:innen zu unterstützten.
Die ersten Therapieempfehlungen, die das Verfahren erfolgreich durchlaufen haben, stehen inkl. weiterer Informationen seit dem Jahreswechsel für Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen kostenfrei unter Off-Label-Use (pall-olu.de) zur Verfügung. Ergänzt werden die Therapieempfehlungen durch weitere Hinweise zur sicheren Anwendung von Arzneimitteln. Neue Inhalte werden kontinuierlich ergänzt.
Das Projektteam unter Leitung von Frau Dr. Constanze Rémi bedankt sich bei dieser Gelegenheit bei Noventi Healthcare GmbH und PharmaCode.DEV Sp.z.o.o. für die pro bono Unterstützung bei der Entwicklung der Datenbank.
November 2022
Posterpreis der Deutschen Gesellschaft für Klinische Pharmazie geht an das Kompetenzzentrum Palliativpharmazie
Vom 11.11. bis 12.11.2022 fand die 30. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Klinische Pharmazie in Heidelberg statt.
Die Jubiläumstagung wurde nach zwei Jahren wieder in Präsenz unter dem Motto "Digitale Arzneimitteltherapiesicherheit" organisiert.
Neben spannenden Vorträgen und Workshops wurden auch interessante Poster von Kolleg:innen vorgestellt, die in der Forschung und Praxis der klinischen Pharmazie in Deutschland und der Schweiz tätig sind.
Vom Kompetenzzentrum Palliativpharmazie stellte Dr. Aleksandra Dukic-Ott das Projekt "Therapieempfehlungen zum Umgang mit Off‐Label‐Use von Arzneimitteln in der Palliativmedizin - Delphiverfahren zur Konsentierung" auf einem Poster vor und wurde mit dem ersten Posterpreis ausgezeichnet.
Oktober 2022
Anerkennungs- und Förderpreis für ambulante Palliativversorgung 2022 an die "Arzneimittelinformation Palliativmedizin" verliehen!
14. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin vom 28.09.-01.10.2022
Die Arzneimitteltherapie ist elementarer Bestandteil der Versorgung von Palliativpatient:innen. Gleichzeitig ist die Datenlage zu vielen zum Einsatz kommenden Therapien vielfach begrenzt und die Anzahl an Medikamenten mit entsprechenden Zulassungen überschaubar. Um den Patienten durch eine Arzneimitteltherapie jedoch nicht unnötig zu gefährden, bedarf es einer sorgfältigen Abwägung verschiedener Therapieoptionen, die aufgrund unzureichender Daten oftmals sehr anspruchsvoll ist. Im klinischen Alltag fehlen zudem vielfach Zeit und Ressourcen, um für jede Therapie auf Basis der aktuellen Literatur und zur Verfügung stehenden Alternativen eine patientenindividuelle Nutzen-Risiko-Abwägung durchzuführen. Um eine gute und vor allem sichere Arzneimitteltherapie für Palliativpatient:innen zu erreichen, ist es daher essentiell, dass die an der medizinischen Versorgung beteiligten Berufsgruppen einen guten und einfachen Zugang zu den Informationen haben, die sie benötigen.
Die "Arzneimittelinformation Palliativmedizin" verschafft Versorgenden diesen Zugang zu fachlichen Informationen und wurde anlässlich des 14. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin vom 28.09.-01.10.2022 in Bremen mit dem Anerkennungs- und Förderpreis für ambulante Palliativversorgung (1. Platz) ausgezeichnet.
DGP-Präsidentin Prof. Dr. Claudia Bausewein, Preisträgerinnen Stefanie Pügge, Stephanie Büsel, Dr. Aleksandra Dukic-Ott, Dr. Constanze Rémi und Robert Sunjic, General Manager Germany, Grünenthal.
Preisträgerinnen: Dr. Constanze Rémi, Stefanie Pügge, Dr. Aleksandra Dukic-Ott, Stephanie Büsel
September 2022
Auch dieses Jahr beteiligen wir uns natürlich wieder am Welttag der Patientensicherheit am 17. September 2022 und freuen uns über viele Zuhörer:innen bei unserem online Vortrag zum Off-Label-Use in der Palliativmedizin.
"Off-Label-Use in der Palliativversorgung: Fluch, Segen, oder ein bisschen was von beidem?"
Die Versorgung von Palliativpatient:innen stellt die Behandelnden immer wieder vor große Herausforderungen: Menschen mit unterschiedlichsten, teils komplexen Krankheitsbildern, für deren Therapie und Linderung der begleitenden Beschwerden häufig keine zugelassenen Arzneimittel zur Verfügung stehen. Der zulassungsüberschreitende Einsatz von Arzneimitteln (Off-Label-Use) ist fester Bestandteil der palliativmedizinischen Pharmakotherapie. Neben der Erweiterungen der Therapieoptionen durch Off-Label-Use gilt es jedoch die Patient:innensicherheit nicht aus den Augen zu verlieren. Wie im klinischen Alltag der Balanceakt zwischen Nutzen und Risiken gelingen kann wird von Dr. Aleksandra Dukic-Ott (Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin am LMU Klinikum München), Dr. Christina Gerlach MSc (Klinik für Palliativmedizin am Universitätsklinikum Heidelberg) und Dr. Constanze Rémi MSc (Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin am LMU Klinikum München) im Rahmen eines kostenfreien online Vortrages anlässlich des Welttages der Patientensicherheit am 17.September 2022 vorgestellt.
Diese Fortbildung ist mit 1 CME-Punkt zertifiziert.
Der Vortrag findet als online Veranstaltung statt.
- Datum: 17.9.2022
- Uhrzeit: 18 Uhr
- Dauer: 60 min.
- Die Teilnahme ist kostenfrei.
- Die Registrierung erfolgt über folgende Seite:
https://lmu-munich.zoom.us/meeting/register/tJYpfuiprzkpG9EH3e4I_l3CVfcTcUn0O3aY
Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit Informationen über die Teilnahme am Meeting.
August 2022
Veröffentlichung der Broschüre "Umgang mit Atemnot bei chronischer Erkrankung"
Menschen mit fortgeschrittenen Erkrankungen leiden häufig unter Atemnot, die sie im Alltag stark belasten und einschränken kann. Es gibt eine Reihe von nicht-medikamentösen Maßnahmen, die helfen können, besser mit der Atemnot zu leben. Diese Maßnahmen sind in der neu veröffentlichten Broschüre "Umgang mit Atemnot bei chronischer Erkrankung" zusammengestellt, die kostenlos als PDF heruntergeladen werden kann.
Juli 2022
Abschlusskonferenz des vom Innovationsfonds-geförderten Forschungsprojekts "Palli-MONITOR" am 19.07.2022 (16.00-18.00h, online)
In diesem Forschungsprojekt wurde unter der Leitung von Prof. Bausewein an der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin des LMU Klinikums München ein digitales Monitoring von Palliativbedürfnissen für SAPV-Patient:innen entwickelt und getestet. Dabei hatten die Patient:innen die Möglichkeit, über die digitale Version des IPOS ("eIPOS", Integrierte Palliative Care Outcome Skala) Symptombelastungen und Probleme über ein eigenes internetfähiges Gerät zu berichten. Die betreuenden SAPV-Teams haben diese Informationen dann zeitnah im Dokumentationssystem erhalten. Wir werden Ihnen die Ergebnisse aus den qualitativen und quantitativen Teilen der Studie vorzustellen und mit Ihnen diskutieren. Wir freuen uns über alle interessierten Teilnehmer:innen und auf eine spannende Veranstaltung!
Weitere Informationen zur Veranstaltung:
IPOS Dokumentationsbogen für Patienten
PC-Einwahldaten: https://lmu-munich.zoom.us/j/92531355554?pwd=c0lIOWJnbi9SdWpCSDdvdVpNelg3Zz09
Meeting-ID: 925 3135 5554 Kenncode: 0881
Für die Veranstaltung ist die Anerkennung von Fortbildungspunkten bei der Bayerischen Landesärztekammer beantragt. Die Teilnahme ist kostenlos. Das Gesamtprojekt Palli-MONITOR wurde für den Zeitraum 2018 bis 2022 durch den Innovationsfond des Gemeinsamen Bundesausschuss gefördert.
Herzliche Grüße,
Claudia Bausewein und das Palli-MONITOR-Team (Katerina Hriskova, Isabel Burner-Fritsch, Stefanie Kolmhuber)
Kontakt/ Organisation:
Mai 2022
Michaela Bayer und Sara Loy zu "Pflegerinnen des Jahres 2022" durch die Initiative Herz & Mut gekürt
Die beiden Fachpflegekräfte arbeiten gemeinsam auf der Palliativstation des LMU Klinikums und informieren in ihrer Freizeit auf dem Instagram-Kanal elsa.palliative.care über ihre sensible Arbeit. "Über Palliativarbeit ist in der Öffentlichkeit viel zu wenig bekannt, da muss man etwas tun." Dies haben sich Bayer und Loy bei einem gemeinsamen Spätdienst im Sommer 2018 gesagt – und somit war die Idee geboren, auf Instagram über die eigene Arbeit zu berichten und aufzuklären. Der Kanal hat mittlerweile mehr als 11.000 Follower. Die beiden Kolleginnen berichten mit großem Fachwissen und empathischen Geschichten aus ihrem Berufsalltag. Dafür wurden Sie von einer Fachjury auf den mit 3.000 Euro dotierten zweiten Platz gewählt und für ihr "positives Wirken für die Palliativpflege als Influencerinnen" ausgezeichnet.
Zusätzlich zu ihrer Auszeichnung als "Pflegerinnen des Jahres 2022" gewannen die beiden Influencerinnen den Sonderpreis "Herzensprojekt", der ebenfalls mit 3.000 Euro dotiert ist. Die Initiative Herz und Mut würdigt mit der Vergabe den Willen und das Engagement der Palliative Care.
März 2022
Interview mit Prof. Dr. Claudia Bausewein im Deutschlandfunk, 28. März 2022
Prof. Dr. Bausewein spricht im Deutschlandfunk in der Sendung "Tag für Tag" über den Umgang mit den Themen Tod und Sterben und die Begleitung von unheilbar kranken Menschen und deren Angehörigen. Hören Sie hier das ganze Interview hier: 99 Fragen an den Tod - beantwortet von Palliativmedizinerin Claudia Bausewein
März 2022
Video-Interview mit Prof. Dr. Claudia Bausewein "Vom Sterben für das Leben lernen"
In den intensiven Begegnungen mit sterbenden Menschen empfängt und lernt Palliativmedizinerin Prof. Dr. Claudia Bausewein vieles für ihr eigenes Leben: So werden Dinge, die wir oft als selbstverständlich wahrnehmen, in ein neues Licht gerückt. Menschen, die auf das Hier und Jetzt zurückgeworfen werden, schieben Dinge nicht in eine Zukunft, von der wir alle nicht wissen, ob wir sie erleben werden. Im Video-Interview mit Dr. Thomas Steinforth, dem Referenten für Theologische Erwachsenenbildung der Domberg-Akademie, spricht sie über Zufriedenheit, Dankbarkeit und die Angst vor dem Unbekannten. Sehen Sie das Video-Interview hier.
Februar 2022
"Top Medikamente in der Palliativmedizin" erscheint in 2. Auflage - Februar 2022
Anfang Februar 2022 ist das Buch "Top Medikamente in der Palliativmedizin" in 2. Auflage im Urban & Fischer Verlag/ Elsevier GmbH erschienen. Dr. Constanze Rémi und Prof. Dr. Claudia Bausewein haben das Werk auf den neuesten Stand gebracht und stellen die wichtigsten Medikamente als kompakte Arzneimittelmonografien für die Therapie in der Palliativmedizin dar. Zum schnellen Nachschlagen und für einen guten Überblick bekommen Sie konkrete Handlungsempfehlungen mit exakten Dosierungsangaben und Tipps für die tägliche Praxis. Darüber hinaus erhalten Sie wichtige Informationen zu Sonderfällen in der Palliativmedizin, z.B. Anwendungen außerhalb der Zulassung (''Off-Label Use'') sowie Darreichungs-formen. Von Amitriptylin bis Zoledronsäure und geordnet nach Organsystemen und nach Indikationen –gibt das Buch einen guten Überblick über die verschiedenen Wirkstoffe und die wichtigsten Aspekte beim Einsatz in der Palliativmedizin.
Januar 2022
Am 20. Januar startet der Film "In Liebe lassen" in Partnerschaft mit der DGP I Lassen Sie uns anlässlich dieses berührenden Films ins Gespräch kommen!
Wie sagt man einem todkranken Menschen, dass er sterben wird – und wie gehen die Betroffenen damit um? Um diese Fragen dreht sich Emmanuelle Bercots Drama "In Liebe" lassen.
Die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin DGP möchte mit ihrer Filmpartnerschaft für die Situation und Anliegen der von schwerer Krankheit Betroffenen und ihrer Familien sensibilisieren und über die Herangehensweise der Palliativversorgung aufklären. Entsprechend wird DGP-Präsidentin Claudia Bausewein im Filmflyer zitiert: „Jemanden in Liebe gehen zu lassen, ist vermutlich das größte und schwerste Geschenk an einen geliebten Menschen; ebenso schmerzhaft kann es sein, jemanden in Liebe zurückzulassen. Lassen Sie uns anlässlich dieses berührenden Films ins Gespräch kommen, wie ein gemeinsamer Weg mit Hilfe der Palliativversorgung gelingen kann.“
- Interview mit Prof. Dr. Claudia Bausewein im Arthouse Magazin
- Podiumsdiskussion zum Film "In Liebe lassen" (23. Januar 2022) mit Marco Ammer (Moderator), Prof. Dr. Claudia Bausewein (Expertin), Boris Knopf (Experte) und Dr. Paul Timmermanns (Experte)
- Filmheft "In Liebe lassen"
Januar 2022
Kompendium "Arzneimitteltherapie in der Palliativmedizin" erscheint in 4. Auflage, Urban & Fischer Verlag/ Elsevier GmbH
Ende Januar 2022 ist die vierte Auflage des Kompendiums "Arzneimitteltherapie in der Palliativmedizin" bei Urban & Fischer Verlag/ Elsevier GmbH erschienen. Dr. Constanze Rémi und Prof. Dr. Claudia Bausewein haben mit Unterstützung eines Teams aus Apothekerinnen und Ärzten das Standardwerk auf den neuesten Stand gebracht. Auf 1149 Seiten bietet das Buch Ihnen in bewährter Form einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Aspekte der palliativmedizinischen Arzneimitteltherapie und hilft Ihnen dabei, in der Fülle des Materials die Orientierung zu behalten – u. a. mit zielgenau auf die palliative Versorgungssituation zugeschnittenen Arzneistoffmonographien.