Station 1
Herzlich Willkommen auf der Station 1
Auf Station 1 werden Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 18 Jahren mit kinder- und jugendpsychiatrischen Erkrankungen behandelt. Den Schwerpunkt bilden dabei depressive Störungen. Die Station 1 verfügt über 12 Behandlungsplätze.
Um möglichst individuell auf die Bedürfnisse der Patient*innen einzugehen, wird in der KJP in einem multiprofessionellen Behandlungsteam bestehend aus Ärzt*innen, Psycholog*innen, Sozialpädagog*innen, Kreativtherapeut*innen, Erzieher*innen und Kinderkrankenpfleger*innen zusammengearbeitet. Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen sowie deren Bezugspersonen werden Behandlungsziele definiert, die im Team abgestimmt und bereichsübergreifend sowohl in Therapien als auch im Stationsalltag integriert werden.
Ziel ist ein optimales Behandlungsergebnis zu erreichen, das eine Stabilisierung und angemessene Eigenständigkeit der Kinder und Jugendlichen fördert, eine Reintegration in Familie und Schule sowie eine passende Freizeitgestaltung ermöglicht. Die Kinder und Jugendlichen besuchen während ihres Klinikaufenthaltes die integrierte Klinikschule.
Ihre Ansprechpartnerin der Station 1 ist:
Psychotherapeutisches Team (Ärzt*innen, Psycholog*innen, Sozialpädagog*innen)
Mit der Aufnahme in die Klinik beginnt eine eingehende Diagnostik- und Beobachtungsphase. Bereits vorliegende Befunde werden ergänzt/aktualisiert. Zur medizinisch-somatischen Diagnostik zählt eine Blutuntersuchung und eine körperlich-neurologische Untersuchung, ggf. auch ergänzende apparative Diagnostik (EEG, EKG, bildgebende Verfahren). Die testpsychologische Diagnostik beinhaltet ein umfassendes Screening, eine störungsspezifische Befunderhebung und eine Intelligenzdiagnostik.
Die psychotherapeutische Behandlung umfasst zwei Mal wöchentlich stattfindende Einzelgespräche. Sie stützt sich auf verhaltenstherapeutische, tiefenpsychologisch fundierte sowie familientherapeutische Konzepte (multimodales und integratives Behandlungskonzept). Da die Unterstützung durch die Bezugspersonen eine wichtige Rollte spielt, findet auch eine intensive Arbeit mit den Eltern durch wöchentliche Eltern- bzw. Familiengespräche statt. Regelmäßig sind auch Besuche und Belastungserprobungen im häuslichen Rahmen vorgesehen. Weiterhin bieten wir stationsübergreifend ein Elterntraining planE an, bei dem in fünf Modulen Psychoedukation (Aufklärung) erfolgt und Erziehungskompetenzen gestärkt werden. Bei Bedarf wird die Psychotherapie nach Einwilligung der Kinder/Jugendlichen und Eltern durch eine medikamentöse Behandlung ergänzt. Zur Festigung und Weiterentwicklung der therapeutischen Fortschritte auch nach dem Klinikaufenthalt werden frühzeitig weiterführende Maßnahmen (z.B. ambulante Psychotherapie, Jugendhilfemaßnahmen) angebahnt. Hierzu wird auch mit den zuständigen Jugendämtern konstruktiv zusammengearbeitet (Sozialpädagogischer Dienst). Um den Übergang in den Alltag zu erleichtern, ist für die Kinder von 8-14 Jahren auch eine sich anschließende tagesklinische Behandlung häufig sinnvoll.
Aussenaktivitäten Soziales Kompetenztraining
Entspannungsgruppe Sportgruppen
Genusstraining Tanzgruppe
Geschlechtsspezifische Angebote Therapeutisches Klettern
Musikprojekt Therapeutische Kochgruppe